Mit Hybrid Work & Desk Sharing die Energiekrise bewältigen

Maximilian
2 min

Sparen ist angesagt! Um sich auf den Winter vorzubereiten, sollen Privathaushalte und die Wirtschaft ordentlich Energie sparen, um die Gasspeicher bis zum Winter zu füllen. Denn für das Jahresende wird mit einer Gaskrise gerechnet, die Teile der Wirtschaft lahmlegen könnte. Die vorläufige Lösung scheint die Büros runterzufahren und die Mitarbeitenden wieder zurück ins Homeoffice zu schicken. Dabei lassen sich mit Hybrides Arbeiten und Desk Sharing nicht nur Büroflächen optimieren und Heizkosten senken, sondern auch gleichzeitig Mitarbeitenden ein flexibles Arbeitsmodell zur Verfügung stellen.

Das Wichtigste in Kürze

  • Durch die Ukraine-Krise & die damit verbunden Sanktionen werden die Gasspeicher in Europa für den Winter vorbereitet.
  • Die Bevölkerung wird auf das Sparen von Energie & Wasser für den Winter vorbereitet.
  • Eine Idee: Mitarbeitende zurück ins Homeoffice schicken, um Energie zum Heizen der Büros einzusparen.
  • Damit können bis zu 5 % des deutschen Energieverbrauchs eingespart werden. Zusätzlich reduziert diese Maßnahme den Ausstoß von Emissionen & den Energieverbrauch für den ÖPNV.
  • Anstatt alle Büros abzuschalten, kann durch mobiles Arbeiten mit Hybrid Work ein Teil des Büros weiterbenutzt & es Mitarbeitenden ermöglicht werden, weiterhin vor Ort zu arbeiten.  

Energieverbrauch reduzieren

Nicht nur der Klimawandel fordert Verbraucher und Unternehmen zum Umdenken und Energie sparen auf, sondern auch die aktuelle Krise um fossile Rohstoffe in Verbindung mit dem Ukraine-Konflikt. Momentan wird händeringend versucht, die Gasspeicher bis Einbruch des Winters zu füllen, sodass ein Versorgungsengpass vermieden wird. Auch wenn das bisher gut gelingt, warnen Experten vor einem Mangel an Gas fürs Heizen.  

Durch die bereits gestiegenen Energie- und Gaspreise versuchen bereits viele Verbraucher im privaten Bereich Ressourcen einzusparen. Momentan versucht beispielsweise das Bundeswirtschaftsministerium durch eine groß angelegte Kampagne die Bürger:innen zum Sparen anzuhalten. Denn durch einen niedrigen Energie- und Wasserverbrauch lässt sich auch Energie einsparen und Kosten senken.

Auch Unternehmen sollen Energie einsparen

Die Energiekrise wird wohl im Winter ihren Höhepunkt erreichen. Deswegen sollen auch Unternehmen bis dahin einen Plan aufstellen, wie sie die Kosten und den Verbrauch senken können. Denn in Büros ist das Einsparungspotenzial besonders groß. Der erste Schritt ist bereits getan: Öffentliche Gebäude und Einrichtungen sollen auf nur 19 Grad Raumtemperatur beheizt werden. Denn viele Büros oder ganze Komplexe bestehen aus großen Räumen, die nicht energieeffizient beheizt werden. Um den Verbrauch zu senken, wird nun über eine neue Homeoffice-Pflicht nachgedacht. Dazu sollen Mitarbeitende vermehrt zu Hause arbeiten – nur dieses Mal nicht wegen der Pandemie, sondern um Ressourcen einzusparen.

Die Idee ist es, Büros teilweise gänzlich zu schließen und auf einer minimalen Temperatur zu heizen, um den Energieverbrauch zu senken. Nach einer Schätzung lassen sich somit ca. 5 % des deutschen Energieverbrauchs einsparen. Ob diese Pflicht jedoch kommt, bleibt abzuwarten.  

Was bringt das Homeoffice während der Gaskrise?

Die Schließung von ganzen Büros kann sinnvoll sein. Vor allem Großraumbüros oder ganze komplexe sind entweder nicht richtig isoliert oder haben einen sehr hohen Energieverbrauch, um die riesigen Flächen zu beheizen. Im Vergleich zu ihrer Fläche ist hier der Stromverbrauch viel höher als in Privathaushalten. Um einen bemerkenswerten Effekt zu erzielen, müssten aber mindestens 50% der Unternehmen Homeoffice durchsetzen.

Die neue Diskussion über eine Homeoffice-Pflicht geht aber darüber hinaus: Wenn Mitarbeitende wieder vermehrt zu Hause arbeiten würden, hätte dies wiederum einen Einfluss auf den Verkehr. Durch weniger Pendler lassen sich nicht nur Emissionen einsparen, sondern vor allem in Ballungsgebieten Teile des ÖPNV herunterfahren. Das würde wiederum zusätzliche Ressourcen einsparen. So könnten knapp 3,7 Millionen Tonnen Treibhausgase eingespart werden.  

Kritik an der Idee

Die Diskussion wirft teils kritische Fragen auf. Zum einen erinnert diese Maßnahme vieler Arbeitnehmer:innen an den Beginn der Corona-Pandemie und die Isolation von Arbeitskolleg:innen über Monate hinweg. Daher ist der Wille wieder ins Homeoffice zurückzukehren nicht unbedingt groß.

Zum anderen besteht die Sorge, dass die zusätzlichen Energiekosten, die im Homeoffice aufkommen, auf die Arbeitnehmer:innen abgewälzt werden. Schließlich entstehen auch im Homeoffice Kosten für Strom, Gas und Wasser. Ob es hier ein staatliches Entlastungspaket oder steuerliche Vorteile geben wird, bleibt abzuwarten.  

Dürfen Mitarbeitende dafür ins Homeoffice geschickt werden?

Grundsätzlich müssen Arbeitnehmer:innen ihre privaten Wohnräume nicht zum Arbeiten zur Verfügung stellen. Während der Pandemie bestand zwar eine Homeoffice-Pflicht, diese verpflichtete aber nur Unternehmen ihren Mitarbeitenden die Möglichkeit anzubieten, zu Hause zu arbeiten. Die Pflicht war also sehr einseitig. Ein Zwang, dieses Angebot anzunehmen, bestand jedoch nicht.  

Da die Homeoffice-Pflicht ausgelaufen und bisher nicht verlängert wurde, müsste eine neue Gesetzesvorlage geschaffen werden. Diese müsste zeitlich begrenzt sein und garantieren, dass kein Zwang von Arbeitgebern ausgehen darf.  

Kompromiss: Mobiles Arbeiten anbieten & Büroflächen optimieren

Um diesen drastischen Schritt zu vermeiden und vor allem Arbeitnehmer:innen zu entlasten, wird nach einem Kompromiss gesucht. Eine Überlegung ist zum Beispiel die Einführung von mehr mobilen Arbeitsplätzen. Unternehmen sollten ähnlich wie in der Pandemie ein Wechselmodell einführen, damit es nicht zum Lockdown kommt.  

Das Konzept beinhaltet Arbeitsplätze durch ein hybrides Arbeitsmodell zu reduzieren und somit eine komplette Abschaltung ganzer Bürokomplexe zu verhindern. So könnte ein Teil der Belegschaft weiterhin im Büro arbeiten, der andere im Homeoffice. Durch regelmäßiges Rotieren kann trotz reduzierter Fläche ein flexibles Wechselmodell entstehen. Eine andere Option ist es, feste Präsenztage einzuführen, an denen die Büroflächen geheizt werden. Die restliche Woche wird das Büro dann wieder nur teilweise oder gar nicht beheizt.  

Seatti zur Einführung von Hybrid Work im Unternehmen nutzen

Um ein Konzept für den kommenden Winter zu erstellen, ist rasches Handeln gefragt. Ein hybrides Modell kann der erste Schritt sein, um gleichzeitig Homeoffice und Arbeiten vor Ort anzubieten. Das bietet Mitarbeitenden die nötige Flexibilität. Besonders schnell lässt sich dieses Arbeitsmodell mit Seatti implementieren.  

Unsere Arbeitsplatzbuchungssoftware lässt sich in nur wenigen Schritten in dein bestehendes Ökosystem wie Microsoft Teams oder Azure-AD integrieren. Unser Team digitalisiert euer Büro und passt es an eure Vorstellungen an. Dabei lassen sich einzelne Floors mit unterschiedlichen Berechtigungen versehen oder gänzlich ausklammern. Mitarbeitende können dann Arbeitsplatzbuchung betreiben, Parkplätze oder Meetingräume buchen und ihren Office-Tag planen. Und damit das soziale Leben in deinem Unternehmen nicht zum Erliegen kommt, können Mitarbeitende unser Meetup-Dashboard und die Standortübersicht Funktion nutzen, um sich zu verabreden und den Tag zu verbringen.

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Maximilian
Für mich persönlich funktioniert hybrides Arbeiten! Daher möchte ich für euch organisatorische & kulturelle Herausforderungen lösungsorientiert aufbereiten.

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