5 Arbeitsprobleme, die das Hybridmodell löst

Maximilian
2 min

Obwohl die Nachfrage der Arbeitgeber nach Remote Work groß ist, erkennen andere dessen Schwierigkeiten. Hybrid Work kann dieses Dilemma, und weitere, lösen.

Das vergangene Jahr hat uns die Möglichkeit gegeben, das bisher größte Arbeitsexperiment durchzuführen: die Verlagerung aller MitarbeiterInnen und aller Büroräume nach Hause. Aber wie bei jedem Experiment gilt auch hier: So sehr wir auch positive Ergebnisse sehen können, so schnell können die Fehler beginnen, die Wände zu durchbrechen.

Viele ArbeitnehmerInnen witterten die Vorteile von Remote Work: in Jogginghose am Schreibtisch sitzen, mehr Zeit mit den Kindern verbringen, keine Pendelkosten. Aber viele haben auch die Nachteile erkannt: geringere Motivation, weniger Zusammenarbeit, fehlende Vernetzung. Ganz zu schweigen von den Befürchtungen von Führungskräften, ihre eigenen MitarbeiterInnen nicht mehr in einem ausgewogenen Verhältnis beaufsichtigen und führen können.

Während also einige Unternehmen darüber debattieren, ob sie das Remote Work-Modell beibehalten oder die Arbeitswelt zurück ins Büro verlagern sollen, möchten wir eine dritte Alternative vorstellen: Hybrid Work (wenn Sie noch nicht wissen, was das bedeutet, klicken Sie hier). Wir glauben, dass wir in nur 5 Schritten überzeugen können, dass Hybrid Work beide Probleme lösen kann – die von Remote und von In-Office Work.

Problem 1: Geringere Zusammenarbeit durch Remote Work

87 % der Arbeitnehmer gaben an, dass das Büro für die Zusammenarbeit mit dem Team und den Aufbau von Beziehungen wichtig ist. Es ist kein Geheimnis, dass persönliche Besprechungen die Kreativität, Motivation und Innovation fördern, die nur durch Face-to-Face, wildes Kritzeln auf Whiteboards und die vierte gemeinsame Tasse Kaffee entstehen kann.

Daher ist es nicht verwunderlich, dass Remote Work das Gefühl der Zusammenarbeit, das verloren geht, wenn man seine KollegInnen nur auf einem zweidimensionalen, beleuchteten Bildschirm sieht, stark beeinträchtigt.

Hybride Arbeitsformen können dieses Problem lösen, ohne zu zwingen, sofort wieder ins Büro zu kommen. Die Kollaboration und Meetings können wieder erleichtert werden, in dem man versucht einen Weg zu finden, KollegInnen wissen zu lassen, wann und von wo man an bestimmten Tagen arbeitet. Ein kollaboratives Büromanagement-Tool wie Seatti bietet die Möglichkeit, einen Überblick zu haben, wann das Team im Büro oder in der Nähe sein wird (z. B. im Lieblingscafé!). Und dies kann man schaffen, ohne alle MitarbeiterInnen zu zwingen, sofort ins Büro zu kommen. Hybrid Work stellt nämlich sicher, dass eine ausreichende Zusammenarbeit durch den kreativen und kooperativen Anteil, den das Büro darstellt, gefördert wird.

Problem 2: Geringere Motivation durch Homeoffice

50 % der Arbeitnehmer gaben an, dass es schwierig sein kann, ihre Zeit einzuteilen und sich zu konzentrieren, wenn sie vollständig von zu Hause aus arbeiten. Auf der anderen Seite macht sich mehr als ein Drittel der Führungskräfte Sorgen über Ablenkungen zu Hause. Remote Work hat zwar eine engere Zusammenarbeit mit der Familie ermöglicht, Pendelkosten verringert und Mental Health verbessert, doch bringt das Zuhause auch viele Ablenkungen in den Working Space.

Hybrid Work kann diesen Mangel an Energie und Motivation ausgleichen, indem sie es MitarbeiterInnen ermöglicht, selbst zu entscheiden, wann sie von zu Hause arbeiten und wann sie ins Büro gehen. Insgesamt steigert dies deren Wohlbefinden und somit auch die Motivation. 91 % der Arbeitnehmer berichteten eine bessere Work-Life-Balance im hybriden Arbeitsmodell – eine Zahl, die auf die flexiblere Zeiteinteilung zurückgeführt wird. Fachkräfte, die im Durchschnitt 3 Tage remote arbeiten, berichteten über höhere Engagement Raten.

Problem 3: Unternehmen verlieren den Überblick

Das alte Arbeitsmodell erlaubte Zeitstempel, Ein-Tisch-, Ein-Mitarbeiter-Konfigurationen und geschützte Einträge. Aber das alte Arbeitsmodell ist nun mal alt. Und obwohl Remote Work vor allem für MitarbeiterInnen Vorteile hat, gaben mehr als ein Drittel der C-Suite an, dass es schwierig ist, deren Team im Remote Work-Modell zu verwalten.

Ein Hybrid Tool, wie Seatti, bietet die perfekte Lösung für das Dilemma zwischen Mikromanagement und Kontrollverlust an. 95 % der ArbeitnehmerInnen möchten ein gewisses Maß an Kontrolle darüber haben, wie, wo und wann sie arbeiten. Ein Büromanagement-Tool gibt die Möglichkeit geben, Management diese Kontrolle wieder zurückzugeben.

Es kann aber auch dem Management ermöglichen, einen Überblick darüber zu haben, wer sich wann wo aufhält, ohne das Gefühl zu haben, dass man zum Big Brother oder Sister wird. Denn Fakt ist, dass 79 % der Führungskräfte planen, ihren MitarbeiterInnen ihre Zeit zwischen Büro und Remote aufteilen zu lassen. Deshalb denken wir, dass die Hybrid Work Lösung wie angegossen passt.

Problem 4: Hohe Immobilienkosten

Der Übergang zu Remote Work hat eine Tatsache deutlich gemacht: Wir brauchen keine riesigen Büroräume. Als einer der größten Kostenfaktoren für Unternehmen sind Büroflächen schwer zu finden, oft teuer und ein Preis, der immer weiter steigt. Allein zwischen 2018 und 2020 stiegen die Berliner Büropreise von 20 € auf 35 € pro Quadratmeter. In einer Zeit, in der die Bürobelegung auf fast 0 gesunken ist, ist dies ganz klar verschwendetes Geld.

Nachdem man gesehen hat, wie nahtlos Remote Work weiterhin funktioniert, wollen 87 % der Führungskräfte in den nächsten 12 Monaten auch ihre Immobilienstrategie ändern. Hybride Arbeitsmodelle ermöglichen einen leichteren Überblick über die Bürobelegung. Durch die Begrenzung der Personenanzahl, kann das Management die Bürogröße reduzieren, ohne MitarbeiterInnen abzubauen.

Und noch besser: Integrierte Analysen in Office-Tools, wie z. B. bei Seatti, können einen prognostizierten Überblick darüber geben, welche Räume mehr als andere genutzt werden (eine unschätzbare Prognose bei der Entscheidung, wie die Bürofläche reduziert werden kann). Und fallt nicht weit zurück - 66 % der Entscheidungsträger in Unternehmen erwägen bereits eine Umgestaltung ihrer Büroräume, um hybriden Arbeitsumgebungen zu optimieren.

Problem 5: Pandemische Beschränkungen

Auch wenn dieses Problem auf lange Sicht vielleicht nicht weiter bestehen wird, wissen wir, dass pandemische Beschränkungen zumindest noch eine Weile bleiben werden. Selbst wenn hybride Arbeitsformen vielleicht nicht das bevorzugte Arbeitsmodell ist, so wurde es derzeit einfach die einzige Option – basierend darauf aufgrund der behördlichen Beschränkungen, wie viele Menschen in geschlossenen Räumen arbeiten dürfen.

Doch während einige dies als Hindernis betrachten, sehen wir es als Chance. Seatti, zum Beispiel, integriert die Desk Set Ups unserer Kunden in unseres Tools. Da diese Pläne an jeden Kunden angepasst werden können, ist es möglich, jede Etage und jeden Raum zu personalisieren – einschließlich der Sperrung von Desks oder Bereichen, die nicht buchbar sind. Oder es kann eine begrenzte Kapazität integriert werden, die festlegt, wie viele MitarbeiterInnen an einem bestimmten Tag in das Büro kommen können.

Mit diesem intelligenten Zusatz können Unternehmen behördliche Beschränkungen einführen, ohne sich Gedanken darüber machen zu müssen, wie sie zu handhaben sind – und sie lösen alle anderen vier oben genannten Probleme.

Die Zukunft der Arbeit hat bereits begonnen, ohne dass wir es bemerkten. Die Pandemie hat die Art und Weise, wie wir arbeiten, revolutioniert und könnte einer der wenigen Vorteile sein, die wir in diesen schwierigen Zeiten sehen. Hybride Arbeitsformen können nicht nur Probleme lösen, die Unternehmen vor der Pandemie hatten, sondern auch neue, die durch den Wunsch an Remote Work entstanden sind. Hybrid ist ein Substantiv, das zwei verschiedene Elemente miteinander verbindet – und wir denken, dass Remote- und Büroarbeit zwei Elemente sind, die sich perfekt kombinieren lassen.

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Maximilian
Für mich persönlich funktioniert hybrides Arbeiten! Daher möchte ich für euch organisatorische & kulturelle Herausforderungen lösungsorientiert aufbereiten.

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